KARAKALPAKISTAN: Die verheerenden Folgen der Umweltkatastrophe

Projet L'association LATMA agit pour la mer d'Aral, Karakalpakistan

REGION

-

BUDGET

CHF 25'000.--

AUSFÜHRUNGSZEITRAUM

2020

ANZAHL BEGÜNSTIGTE

300

Projektfortschritt 100%
100%

PROJEKT ABGESCHLOSSEN

Schoolwater in Karakalpakistan

ÜBERBLICK

Karakalpakistan: Der Verein LATMA handelt für den Aralsee.

Die Ursprünge der Katastrophe: Die sowjetische Vergrösserung der Bewässerungsgebiete und ihre verheerenden Folgen.

Karakalpakistan, ein Land, das von einer der grössten globalen Umweltkatastrophen gezeichnet ist, hat sich in den letzten 60 Jahren dramatisch verändert. Die Entscheidung der sowjetischen Führung, die Bewässerungsgebiete entlang der Flüsse, die den Aralsee speisen, rasch zu vergrössern, löste eine Katastrophe aus. Bis 2004 hatte dieser See 90% seiner Grösse verloren und setzte Zentralasien den verheerenden Auswirkungen des Klimawandels aus.

Lokale Auswirkungen: extremes Klima, Verseuchung und Umweltzerstörung

Die Austrocknung des Aralsees hatte erhebliche Auswirkungen auf die Region Karakalpakistan. Die mangelnde Regulierung der Wassermassen führte zu klimatischen Extremen mit hohen Temperaturen im Sommer und harten Wintern. Starke Winde transportieren Salzpartikel und andere Chemikalien über weite Entfernungen. Die Baumwollmonokultur, die in der Region intensiv betrieben wird, hat die Situation noch verschärft, da sie durch den massiven Einsatz von Pestiziden, Herbiziden und Düngemitteln zu einer starken Verseuchung des Grundwassers geführt hat.

Die verheerenden Auswirkungen von verschmutztem Wasser am Aralsee

Angesichts dieser ökologischen Herausforderungen ist eine der schwerwiegendsten Folgen für die Region des Aralsees die rapide Verschlechterung der Gesundheitsbedingungen. Die lokale Bevölkerung leidet an verschiedenen Krankheiten und Missbildungen, die hauptsächlich auf den Konsum von verseuchtem Wasser zurückzuführen sind, der somit eine grosse Bedrohung für ihr Wohlergehen darstellt.

 

Ein Hoffnungsschimmer: LATMA-Projekt zur Versorgung von Schulen mit sauberem Trinkwasser.

Vor diesem alarmierenden Hintergrund hat die Organisation LATMA in Partnerschaft mit ADED, dem Internationalen Innovationszentrum der Aralsee-Region (IICAS) und der Universität von Nukus ein ehrgeiziges Projekt für 2019 initiiert. Das wichtigste Ziel des Projekts ist die Versorgung von Schülern in ländlichen Schulen in der Region mit sauberem Trinkwasser. Die Pilotphase des Projekts begann in der Schule Tik-Ozek.

 

Verbesserung der Gesundheit und Lebensqualität durch die Wiederherstellung geschädigter Ökosysteme.

Diese Initiative stellt einen Hoffnungsschimmer in einer Region dar, die mit erheblichen Umwelt- und Gesundheitsherausforderungen konfrontiert ist. Durch die Gewährleistung des Zugangs zu sicherem Trinkwasser für die Schüler strebt das Projekt nicht nur eine Verbesserung ihrer Gesundheit, sondern auch ihrer Lebensqualität an und unterstreicht gleichzeitig die entscheidende Bedeutung der Wiederherstellung geschädigter Ökosysteme.

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